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Steckdosenleisten mit USB

Brennenstuhl Steckdosenadapter mit Power Delivery Typ C und USB-A (Prime/ MM Saturn Abh) | mydealz
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Zwischenerkenntnis

Mehrfachsteckdosenleisten mit USB gerne, aber keine unterschiedlichen Standards.
EINE USB PD, oder 3–4 normale Type A – nicht einmal Quick Charge (USB PD sollte eh versuchen Qualcomm abzulösen). Alle Buchsen, gleicher Standard. Jeder Mix wird Probleme bekommen.
Das sehe ich sogar recht Herstellerunabhängig an.

Selbst die Kabeldirekt Leiste hat ihre Macken, so kann es manchmal vorkommen dass diese einfach keinen Ladestrom ausgibt.

Schade, jedes Handy-Ladegerät damit besser als jedes verbaute USB.

Erklärung

Das Problem der meisten Steckerleisten mit USB ist fehlende Lade-Intelligenz. Die meisten haben nicht genügend Power, um alle Anschlüsse gleichzeitig zu befeuern. Darin unterscheiden die sich also von anderen Multiport-Ladegeräten, die man in die Steckdose kloppen kann. Kommt dann noch Type C dazu, ists noch mal komplexer.
(Ja, auch die haben nicht genügend Power, weil 100 Watt pro USB-C-Anschluss ist halt nicht mehr handlich machbar - aber sie teilen sich zumeist doch die Leistung auf alle Anschlüsse auf - sprich: MacBook meckert, wenn das gleiche Ladegerät auch noch ein Smartphone managen muss...)

Mir wäre völlig egal wie schnell die USB-Geräte befeuert werden, Hauptsache sie sind über Nacht voll. Für etwas anderes verwendet man keine Steckerleisten. Die schleppt keiner in der Business-Tasche mit... Nur die "Quirks and Features" wie USB-PD der USB A den Strom wegschnappt, auch wenn das Smartphone eigentlich voll ist, dagegen muss man doch was tun...

PPS-Ladestrom (also variable Spannung), Teilung der Leistung auf alle angeschlossenen Geräte etc. Alles ist erst mal nicht fest verbaut und womöglich retournieren deswegen viele auch ihre Steckerleisten, schließen halt drei Geräte an und nur eines davon ist voll.
Die haben dann halt nicht gesehen, dass die USB-A Buchsen dann anfangen Strom zu spucken, wenn das Power-Delivery-Ding halt nicht mehr dran ist.

PD muss den Ladestrom vorher abhandeln, klappt das nicht, darf halt nur 5V geliefert werden, das sollte aber isoliert auf die PD Buchsen sei

KabelDirekt hat hier bei meinem Exemplar wohl einen Defekt festgestellt. [PD XOR A, aber eben nicht AND, Überlast mal ausgeklammert] daran glaube ich aber noch nicht, weil das für mich so zuverlässig reproduzierbar war, dass es nur by design sein kann. 

Weder IKEA noch irgendwer anderes kann das. Vielleicht springt irgendwann Anker und Aukey noch auf den Zug drauf, die ja mit PowerIQ oder wie auch immer scheinbar Qualcooms QuickCharge kopieren...

Das ist so ein feiner Grat zwischen dem durchgeknallten USB-C-Standard (der ja vielleicht genau dieses Verhalten vorschreibt) und irgendwas, was man sich dann doch selbst reinbastelt. (Siehe PowerIQ von Anker etc...). Nicht zu viel basteln, weil sonst will es keiner mehr, aber eben auch nicht zu weit vom Standard weg...

Aber so leid es mir auch tut, jedes Handyladegerät und vor allem die meisten 30 € Multiport-Ladegeräte sind deutlich weiter als integrierte in Steckerleisten...

(wär vielleicht mal eine Idee einen PD Breaker zu bauen. Also ein Zwischenstecker, der neben den Datenleitungen auch noch Spezialdinger wie Warp-Charge von OnePlus oder Power Delivery bricht und das Smartphone halt stinknormal per USB laden lässt - das haste aber schon bei jedem Zwischenstecker, der die Datenleitungen kurzschließt.)


Ich habe jetzt meine PD-Leiste an KabelDirekt zurückgesendet. Einfacher Kaufvertragsrücktritt. Stattdessen gibt es für mich ebenfalls von KabelDirekt eine mit drei normalen USB-A Anschlüssen. Damit werde ich womöglich glücklicher.
Für stationären Betrieb ist das ja wurst, was da hängt. Sobald es aber ein ortswechselndes Kabel ist, sollte es schon C-to-C sein.